In der Beschränkung liegt das Glück
Das sind keine leeren Worte, vielmehr ist Reduktion auf das Wesentliche eine Lebensform, die jahrelang von uns auf dem Meer in den Schiffskojen erprobt wurde und an Land zu einer Idee gereift ist, die wir (mit)teilen möchten in einer sonstigen Welt des Überflusses, der Verschwendung und Rastlosigkeit.


Die 15 Autominuten entfernte quirlige kleine Hafenstadt Inverness bietet neben dem größten Sandstrand auf Cape Breton Island kilometerlange Dünenwanderwege auf Holzbohlen. Der weltberühmte Golfplatz (in internationalen Fachzeitschriften zu den besten der Welt ernannt) zieht anspruchsvolles Publikum in die Restaurants und Cafes der ehemaligen Bergarbeiterstadt, ebenso wie die zahlreichen phantastischen (Fern-)Wanderwege lebensfrohe Naturliebhaber anlocken, die nach einigen Tagen oder Wochen in den nahe gelegenen Cape Breton Nationalpark aufbrechen oder auf den dieses Jahr neu eröffneten Trans Canada Trail, der hier entlang bis zur kanadischen Westküste verläuft. Die Unterschiede zwischen den Minenarbeitern und den Milliardären mit ihren Privatjets können nicht abwechslungsreicher sein, und doch leben sie wie typisch in Kanada miteinander in der kleinen Stadt, bis im schneereichen Winter die Touristen abziehen und vor allem die Häuser im alten Miners- und Western-Look vorwiegend von den Einheimischen belebt sind. Nach dem besonders farbenfrohen Indian Summer, wenn die Ahorn- und Birkenblätter die steilen Berg-Wälder in ein Farbenfeuerwerk verwandelt haben und überall Musik aus den Kneipen ertönt, spätestens aber zur Jagdsaison Ende Oktober erscheint die Stadt in einem neuen abenteuerlichen Gesicht. Dann sieht man keine Limousinen mehr, sondern röhrende Trucks mit Elchgeweihen die Hauptstraße entlang fahren, nicht selten auch ein paar Mal, damit auch jeder die stolzen Jäger sieht.
www.tinyhouse.capebreton.vacations